Tag 43 Samstag 21. April

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Hallo mein liebes Tagebuch, der Morgen zog siech wieder einmal ein den Mittag. Um zwei Uhr starteten wir wieder durch. Nein mein liebes Tagebuch, nicht weil wir mittlerweile so faul sind, sondern weil einige Reparaturen dringend notwendig waren. Die Kette hängt seit längerem wie eine Banane um die Ritzel. Die Schrauben, um sie zu Spannen sind am Anschlag, so dass wir ein Kettenglied herausschneiden mussten, um sie zurück in eine gespannte Gurkenform zu bringen. Die Metallsäge an unserem Sackmesser durfte geschont werden. Weil der Camping noch im Aufbau ist, konnten wir an richtiges Werkzeug heran und konnten die die Funken mit dem Winkelschleifer springen lassen.  Nach der Reparatur und einem deutschen Mittagessen flogen wir los. Schon bald begrüsste uns der Wegweiser nach Oslo dem wir auch gleich folgten. Nach einiger Zeit wurden wir etwas stutzig weil die Kilometerangaben unserer Meinung nach bei weitem nicht stimmen konnten. Nach dem längeren Studieren der Karte wurde uns klar, dass wir uns jetzt doch auf der Bergstrasse befinden und die Kilometerangaben sehr genau stimmen. Wir einigten uns nicht umzudrehen und die Pässe in Angriff zu nehmen. Wenn alles schief geht, müssen wir eben ein paar Tage ausharren bis die Bedingungen eine Weiterfahrt zulassen. Das Leben im Schnee ist uns ja nicht ganz unbekannt. Ha Ha mein liebes Tagebuch, ich muss gerade über mich selber lachen.  Wir kämpften uns noch einige Kilometer die Berge hinauf und Berge hinunter und unterquerten noch einen Fjord. Ja mein liebes Tagebuch, 270 Meter unter dem Meer und neun Kilometer lang war der Tunell in dem wir auch noch einen neuen Geschwindigkeitsrekord aufstellten. In zwei Minuten, waren wir mit maximal 73.03 Kmh (60 kmh erlaubt) am tiefsten Punkt angelangt. Dem Blechpolizisten haben wir noch in die Linse gelacht doch leider wollte der kein Foto von uns. Bis wir aus der Höhle heraus waren dauerte es dann doch noch einige Zeit. Denn wer sich in die Höhle hinunterstürzt, muss ja auch wieder hinaufstürzen. Wir kutterten dann eben mit kanapp 6 Kmh wieder zum Tageslicht. Sehr zum Nerv von einigen Autofahrern.  Ein schönes, schneefreies und vom Wind geschütztes Plätzchen auf der Passhöhe wurde abends beschlagnahmt und zum Zeltplatz gemacht. Das Nachtessen war nicht Pasta und so weiter. Nein, wir haben uns eine Büchse von «weiss auch nicht was» gekauft nur weil sie so mächtig aussah. Für den miesen «Frass» reicht aber ein Superlativ lange nicht aus, da müssten mindestens zehn aneinandergereiht werden! Ich hätte das «Zeugs» nicht meiner Katze verfüttert! Der Fuchs hat sich sicher gefreut!  Da sieht man wieder einmal, wie wir Konsumenten durch Verpackungen beeinflusst und getäuscht werden.   gute Nacht und das Superwort von Heute ist: häslichsteneklistenwürgreizenstenstinkensten!!   Schaffst es du mein liebes Tagebuch ein Superwort mit zehn Superlativen zu erfinden? Schreib es uns doch in das Gästebuch.   tschüss